Berufsunfähigkeitsversicherung Psychotherapeut

Psychotherapeuten günstig gegen Berufsunfähigkeit versichern

Wer sich als Psychotherapeut selbständig macht denkt häufig an eine Berufshaftpflicht-Versicherung. Wie wichtig aber die Berufsunfähigkeitsversicherung ist, wird gerne vergessen. Dabei erleben gerade Psychotherapeuten jeden Tag, wie schnell einem der Alltag zur Last wird und man nicht mehr arbeiten kann.

Auch oder gerade Psychologen kennen den psychischen Druck, der auf einem lastet, wenn es darum geht Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Die Informationen und Leiden, die während einer Psychotherapie auf einen einströmen wollen gut verarbeitet sein. Oft sitzt man von morgens bis spät am Abend in der Praxis, um seinen Patienten den Service zu bieten, den sie erwarten: Verfügbarkeit auch abends nach deren Job, wenn die Leiden durch die psychische Erkrankungen zu groß werden.

Ob Arzt, Psychologe oder Psychotherapeut – mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schützen Sie sich und Ihre Existenz für den Fall, wenn es einfach nicht mehr anders geht.

Berufsunfähigkeitsversicherung Psychotherapeut: Wer kann sich versichern?

Versicherbar in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) sind grundsätzlich eine Vielzahl unterschiedlicher Berufsbilder. Auch Psychotherapeuten oder Psychologen fallen darunter.

  • Psychotherapeuten (Psychologischer Psychotherapeut)
  • Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten
  • Psychologen
  • Schul Psychologen
  • Rechtspsychologen
  • Psychiater (Arzt für Psychiatrie oder Psychotherapie)

Trotz der täglichen starken Belastung und dem hohen Arbeitspensum, dem Psychotherapeuten ausgesetzt sind, wird der Beruf von Versicherern in einer eher günstigen Risikoklasse eingestuft. Das liegt vielleicht daran, dass Sie, im Vergleich zu anderen Berufen, statistisch betrachtet seltener berufsunfähig werden.

Ein Grund mehr, warum die Berufsunfähigkeitsversicherung Psychotherapeut und Psychotherapeutin frühzeitig abschlossen werden sollte.

Darauf ist beim BU Versicherer Vergleich zu achten

Wer glaubt eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist schnell abgeschlossen täuscht sich. Es gibt einiges zu beachten und Psychotherapeuten und Psychologen fahren gut damit, sich für den Vergleich etwas Zeit zu nehmen. Ganz so, wie es Ihre Patienten auch mit der Psychotherapie machen.

Versicherer bieten unterschiedliche Tarife an. Diese unterscheiden sich, teils gravierend, in den Kosten und den Leistungen.

Wenn Sie die einzelnen BU Tarife der Versicherer im Vergleich gegenüberstellen, achten Sie deshalb nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistungspunkte, die ihnen auf den ersten Blick vielleicht unwichtig vorkommen. Nehmen Sie beim Vergleich der Versicherer erst die Ausschlüsse genauer unter die Lupe. Was ist eigentlich nicht versichert, brauchte ich das unbedingt? So tasten Sie sich langsam vor.

Die Höhe der BU Rente

Psychotherapeuten und Psychologen müssen darauf achten, sich ausreichend hoch zu versichern. Sprich, die Berufsunfähigkeitsversicherung Rente muss ausreichen hoch bemessen sein, damit im Falle einer drohenden BU das Geld auch wirklich ausreicht. Experten sprechen von ca. 70-80% des Nettoeinkommens.

Nun ist es aber denkbar, dass z.B. 70% Ihres Einkommens Ihre Ausgaben überhaupt nicht decken oder aber, dass 70% Ihres Einkommens viel zu viel sind. Gehen Sie in Gedanken deshalb durch, wieviel Geld Sie wirklich ausgeben, worauf können Sie auf keinen Fall verzichten und welche Ausgaben haben Sie auch dann, wenn ein Arzt Ihnen Berufsunfähigkeit attestiert.

Deshalb noch einmal: Die Höhe der BU Rente ist wichtig! Weil BU Rente während der Vertragslaufzeit nicht einfach so erhöht werden kann, empfiehlt sich auch die Vereinbarung einer Dynamik von 2-5 Prozent. Das bedeutet, dass sich die vereinbarte Rente jährlich um den vereinbarten Prozentsatz erhöht – ohne erneute Gesundheitsprüfung! Aber auch der zu zahlende Beitrag erhöht sich natürlich dann. Aus diesem Grund spricht man auch von einer Beitragsdynamik.

Warum brauchen Psychotherapeuten Berufsunfähigkeitsversicherungen?

Auch Psychotherapeuten sind nur Menschen. Eine Krankheit, ein schwerer Schicksalsschlag, ein Unfall, wer plötzlich seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht ohne entsprechende Versicherung vor den Trümmern seiner Existenz.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung schützt im Falle einer Berufsunfähigkeit vor den finanziellen Folgen.

Was sind die häufigsten Erkrankungen, die zur BU führen?

Mit die häufigste Erkrankung, die zu einer Berufsunfähigkeit führt ist die psychische Erkrankung. Wenn die Seele schlapp macht, steht man vor einem riesigen Berg, der unüberwindbar scheint. Menschen mit psychischen Erkrankungen leiden sehr. Manchmal im Stillen, manchmal spürt man Ihnen das Leiden aber auch an. Depressionen, Burnout oder auch weitere psychische Probleme führen als eine der häufigsten Erkrankungen zur Berufsunfähigkeit.

Neben psychischen Leiden gibt es aber weitere Erkrankungen, wie Krebs, Geschwüre oder Herz- und Gefäßerkrankungen. Auch so eine Erkrankung kann Sie daran hindern Ihren Beruf weiter auszuüben.

BU-Versicherung und Altersvorsorge koppeln?

Es gibt die Überlegung eine BU-Versicherung und eine Altersvorsorge zu koppeln. Hauptvertrag ist dann der Altersvorsorge Vertrag und die BU-Versicherung ist die Zusatzversicherung, auch BUZ (Berufsunfähigkeit Zusatzversicherung) genannt.

Man kann das natürlich machen und es gibt Gründe, die dafür aber auch dagegen sprechen. Wichtig ist, sich über die Berufsunfähigkeit Zusatz Versicherung eingehend zu informieren und die Informationen vor allem auch zu verstehen. Als Service bieten wir Ihnen optional gerne beide Varianten an.

Grundsätzlich sind wir aber kein Fan davon, beides zu koppeln. Nicht jeder Versicherer, der eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung anbietet, hat zwangsläufig auch die passende Altersvorsorge für Sie im Angebot. Ein Vergleich lohnt sich deshalb.

Was können wir derzeit nicht versichern?

Weil der Versicherer bei Vertragsabschluss Fragen zu Ihrer Gesundheit stellt, müssen alle aktuellen und bisherigen Erkrankungen (begrenzt auf einen gewissen Zeitraum rückwirkend) angegeben werden. Psychische Erkrankungen, auch dann, wenn man diese im Rahmen einer Psychotherapie bearbeitet, werden von den Risikoprüfern bei den Versicherungsgesellschaften sehr kritisch betrachtet. Es würde auch keinen Vorteil bringen, die Psychotherapie kurzzeitig zu beenden, weil rückwirkend über mehrere Jahre von den BU Versicherern der Gesundheitszustand abgefragt wird.

Sind Sie als Psychologe oder Psychotherapeut zum Beispiel wegen psychischen Problemen derzeit selbst in Psychotherapie, können wir Ihnen deshalb über unseren Service keine Lösung für eine BU-Versicherung anbieten.